Vor zwei Jahren erhielt ich die Diagnose obstruktive Schlafapnoe.
Meine Geschichte fängt jedoch früher an. Deswegen hole ich hier an dieser Stelle weiter aus.
Schnarchen bis der Arzt kommt
Ich schnarche schon lange.
Wahrgenommen habe ich es ab dem Erwachsenenalter. Ich wusste auch, dass es von Jahr zu Jahr schlimmer wurde.
Im Frühjahr 2019 sprach mich meine Frau darauf an. Ihre vorherigen Hinweise auf meine Atemaussetzer ließen mich nicht panisch werden.
Eines Morgens hielt sie mir ihr iPhone unter die Nase. Sie zeigte mir Videoaufnahmen mit meinen Atemaussetzern.
Ich war geschockt, das weiß ich noch.
Das Erschreckendste daran war die lange Zeit, die ich nicht atmete. Das waren bis zu 83 Sekunden.
Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mich dringend untersuchen lassen sollte.
Diese Untersuchung änderte alles
Im Juni 2019 war ich im Rahmen einer Vorsorgekur in einer Klinik am Bodensee.
Bei der ärztlichen Eingangsuntersuchung bot mir mein Arzt ein „kleines“ Schlafscreening an.
Über Nacht bekommst du da ein Aufzeichnungsgerät um den Bauch und die Brust geschnallt. Es zeichnet deine Atmung, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und die Schlafposition auf.
Da ich ohnehin wusste, dass mein Schlaf nicht erholsam war, entschied ich mich, diese Untersuchung mitzumachen.
Das erschreckende Ergebnis des Schlaflabors
Im Ergebnis zeichnete das Gerät durchschnittlich über 35 Atemaussetzer pro Stunde auf.
Mir wurde schlecht, als ich mir die Zahlen vor Augen hielt.
Der behandelnde Arzt meinte überraschenderweise bei der Besprechung, dass er keinen zwingenden Handlungsbedarf sieht.
Ich frage mich bis heute, wie er darauf gekommen ist.
Lass dich nicht unterkriegen
Der Entschluss, dass ich mich um die Atemaussetzer und meine Gesundheit kümmern werde, war damit gefasst.
Auch wenn der Kurarzt anderer Meinung war. Nach der Kur ging ich gleich zum Hausarzt. Er überwies mich zur weiteren Abklärung in ein Schlaflabor.
Ich bin froh, dass ich beim Hausarzt war!
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